Vier gegen Vier ist vielen kein Begriff (im Gegensatz zu vier gegen Willi - oder waren es fünf ;-)), aber wer in der Halle Fußball spielt, weiß welche Anstrengung auch das bedeutet. Kurze Sprints nach vorn und schnelles Zurücklaufen um bei verpassten Torchancen den Gegenangriff zu verhindern, bedeutet doppelte Anstrengung. Der Vorteil heute: Es arbeiteten alle mit nach hinten - kein Spieler, der nur vorne rumsteht und auf kluge Pässe der Mitspieler wartet.

Appropo Rumsteher: Mittlerer Weile war auch Zeljko eingetroffen, der allerdings der Meinung war, nicht mehr ins Geschehen eingreifen zu müssen. Zu schlimm war seine Verletzung, die er sich in der letzten Woche selbst zugezogen hatte. Mit verbundenem Finger (er hatte sich mal wieder mit den Armen Platz verschaffen wollen und kugelte sich dabei an Justus stahlharten Bauchmuskeln den Ringfinger aus) verfolgte er das Spielgeschehen lieber von der Aussenlinie .

Mit sieben Toren Vorsprung gingen die Bunten in die Halbzeit. Doch dieser deutliche Vorspung sollte kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte nur so dahinschmelzen. Klare Anweisungen von Armin und herzliche Zurufe von Jörg wie "Weltklassetor", oder "super Kombination" putschten die Gelben immer wieder auf. Am Ende reichte es immerhin zu einem Unendschieden, sodass erst das Siebenmeterschießen den Sieger ermitteln konnte.

Dass auch dies erst nach jeweils 8 geschossenen Siebenmetern und letztendlich durch einen Schuß von Max (unter die Latte) entschieden wurde, zeigt die Ausgeglichenheit des Spiels und der Akteure. Die Mehrzahl der Zuschauer sah den Ball nicht hinter der Torlinie - Zeitlupen waren nicht vorhanden, da der Kameramann selbst auf dem Feld stand.. So gewannenam Ende die Glücklicheren.

Herlichen Glückwunsch an die "Bunten"